Arten und Lebensraumschutzprojekte

Arten- und Lebensraumschutz kennt keine politischen oder administrativen Grenzen! Dies wird insbesondere im Projekt „Wild und kultiviert“ deutlich gemacht, in dem sich der Biosphärenpark Lungau, die Region Mitterpinzgau und die Biosphärenregion Berchtesgadener Land gemeinsam zur Aufgabe gemacht haben, ihre Schutzgebiete länderübergreifend zu vernetzen und ein transnationales Schutzgebietsmanagement aufzubauen.
Zahlreiche europaweit gefährdeten Lebensräume wie Bergmähwiesen und Flachlandmähwiesen, verschiedenste Insektenarten, wie der Rote und Schwarze Apollofalter, der Blauschillernde Feuerfalter und verschiedene Hummel- und weitere Wildbienenarten haben hier ihr begrenztes Verbreitungsgebiet. Viele dieser Lebensräume und Arten stehen bereits hinsichtlich ihrer Gefährdung weit oben auf den Roten Listen.
 

Schutzgüter erhalten

Der Erhalt dieser Schutzgüter kann nur dann sichergestellt werden, wenn ein grenzüberschreitendes Management diese Inselvorkommen vernetzt und gemeinsam betreut. Mit der Entwicklung und Durchführung grenzüberschreitender Arten- und Biotopschutzprojekte soll die Naturschutzarbeit auf eine neues, qualitatives Level gebracht werden.

In allen beteiligten Regionen sollen verschiedene Ansätze zur Erhaltung der Biodiversität mit besonderem Fokus auf das Zusammenwirken von Naturschutz und landwirtschaftlicher Vielfalt umgesetzt werden.
 

Naturschutz kennt keine Grenzen

Mit der gemeinsamen Entwicklung und Umsetzung von Arten- und Biotopschutzprojekten, von bewusstseinsbildenden Aktionen und Ö ffentlichkeitsarbeit verfolgen die drei Projektregionen ein gemeinsames Ziel - die Grenzenlosigkeit von Naturschutzanliegen. Durch die Zusammenarbeit und Qualifizierung des Schutzgebietsbetreuung über die Landesgrenzen soll der Erfolg des Gebietsmanagement gesteigert werden.